
20. IPA-Arbeitstagung 13./14. September 1988 in Stuttgart
IPA-IAO - Forschung und Praxis Tagungsberichte .10
Hans-Jürgen Warnecke
1988, 296 S., 296 S. 297 mm, Softcover
Springer, Berlin
ISBN 978-3-540-50446-7
Inhalt
Um erfolgreich zu sein gilt es, rechtzeitig die strategischen Entscheidungen in den Unter nehmen zu treffen und die erfolgbestimmenden Weichen für die Zukunft richtig zu stellen. Daß mit flexiblen Fertigungssystemen bei fundierter Planung Vorteile in stra tegischer und operativer Hinsicht verbunden sind, dürfte heute außer Zweifel stehen. Diese Vorteile können noch verstärkt werden, wenn die Systeme nicht als reine Fertigungsanlagen geplant und betrieben, sondern als Teil eines Gesamtbetriebes, und damit als vollwertiger Baustein der Rechnergeführten Produktion (CIM) gesehen werden. Die damit verbundenen Aufgaben, die sich durch die vertikale wie auch horizontale I ntegration eines flexiblen Fertigungssystems in den Gesamtbetrieb ergeben, werden oft erst beim Systembetrieb erkannt. Diese dann noch zu lösen, fällt häufig schwer - dies muß bereits während der Planung geschehen. Für viele Unternehmer, vor allem Klein-und Mittelbetriebe, werden die auf diesem Weg notwendigen Entscheidungen zu Hürden, die alleine nicht zu bewältigen sind. Schon die vergleichende Bewertung von verschiedenen Herstellerangeboten von Werkzeug maschinen, Materialflußsysteme, Steuerungshard-und software stellt für den Anwender eine große Herausforderung dar. Tagungen können dabei eine wichtige Mittierfunktion einnehmen, um unverzichtbare Informationen aus erster Hand zu erhalten und um wertvolle Erfahrungen auszutauschen, die alle selbst zu sammeln jedes einzelne Unternehmen teuer, vielleicht zu teuer zu stehen kämen. Mit der 20. IPA -Arbeitstagung "Flexible Fertigungssysteme" wird die erfolgreiche internationale Tagungsreihe "Flexible Manufacturing Systems" (FMSl, die bereits im siebten Jahr stattfindet, mit der ebenfalls im fünften Jahr stattfindenden Tagungsreihe "Lasers in Manufacturing" (UM) erstmals zu einem internationalen Doppelkongreß zusammengeführt.
Autoreninfo
Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Warnecke war seit 1971 ordentlicher Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart sowie Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA). Seine Hauptarbeitsgebiete sind Unternehmensplanung und -steuerung, Automatisierung, Montage, Handhabungstechnik, Instandhaltung, Qualitätswesen sowie Meß- und Sensortechnik. 1993 wurde Warnecke emeritiert. Von 1993 bis 2002 war er Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Daneben war er von 1995 bis 1997 Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) in Düsseldorf. Hans-Jürgen Warnecke erhielt die Ehrendoktorwürde der Universitäten Magdeburg, Ljubljana und Timisoara sowie eine Ehrenprofessur der Jiao Tong Universität Shanghai und der Baotou Universität.
Inhaltsverzeichnis
Organisatorische und wirtschaftliche Gesichtspunkte beim Einsatz flexibler Fertigungssysteme.- 10 Jahre FFS-Planungen für die Industrie-ein Resümee.- Erfahrungen und Empfehlungen auf dem Weg zur flexibel automatisierten Fertigung.- Wirtschaftlichkeit flexibler Fertigungssysteme, Wunsch oder Wirklichkeit?.- Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von flexiblen Fertigungssystemen.- FFS-Erfahrungen von der Einzel- bis zur Serienfertigung.- Entwicklungstendenzen im Bereich automatisierter Materialflußsysteme.- Einsatzmöglichkeiten fahrerloser Transportsysteme in flexiblen Fertigungssystemen.- Rechnerunterstützte Verfahren zur Konzeption und Auslegung flexibler Fertigungssysteme.- Modular konfigurierbare Fertigungssysteme: Entwicklungsschritte und Einsatzerfahrungen.- Auslegung, Planung und Betrieb flexibler Fertigungssysteme mittels Simulation.- Informationsflußkonzepte für die rechnerintegrierte Produktion.- Notwendigkeit eines rechnergeführten Werkzeuglogistiksystems für flexible Fertigungssysteme.- Rechnerunterstützte Produktionssysteme für die Blechteilefertigung.- Einsatzmöglichkeiten rechnerunterstützter, wissensbasierter Planungsinstrumentarien.- Leittechnik für flexible Fertigungssysteme - eine Keimzelle für CIM.- Einsatzerfahrungen flexibler Fertigungssysteme im internationalen Vergleich.- Flexible Automation nach Maß.- Planung flexibler Fertigungssysteme für die Blechbearbeitung.
Verfügbare Formate